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Dominanz der Senioren-Geher

im polnischen Torun finden die Senioren-Hallenweltmeisterschaften statt. Mit dabei das Gehen. Nach den Entscheidungen in der Halle, ging es nun um Titel und Medaillen auf der Straße.

Auszug von leichtathletik.de von Bettina Schardt und Karl-Heinz Flucke - "Jan Schindzielorz stürmt mit Rekord zum WM-Titel" (30. März 2019)

 

Am Freitagmorgen fiel um 9 Uhr der erste Startschuss für das 10 Kilometer Straßengehen. Bei kühlem Wind und sechs Grad eine Herausforderung für die Starterinnen und Starter. Los ging es mit der weiblichen Seniorenklassen W55+. Ursula Klink (TV Groß-Gerau), Heidrun Neidel (TSG Leihgestern) und Margarete Molter (TV Groß-Gerau) siegten in der Altersklasse W70. Ebenfalls auf Platz eins kam das W75er-Team mit Ursula Herrendörfer (Polizei SV Berlin), Helga Dräger (LG Esslingen) und Gisela Theunissen (TB Gaggenau). Letztere gewann auch Silber in der Einzelwertung mit 1:18:08 Stunden.

In der Altersklasse M75 wurde das Ergebnis noch weiter gesteigert. Auf den ersten drei Plätzen waren nur DLV-Athleten zu finden. Peter Schumm (Alemannia Aachen), Wolf-Dieter Giese (Polizei SV Berlin) und Christoph Höhne (TV Fürstenwalde 1990) gewannen die Medaillen. Eine weitere bemerkenswerte Leistung erzielte einer der ältesten Geher Günter Ciesielski (M90; Postsportverein Landshut), der 1:23:23 Stunden benötigte und Gold holte.

Brit Schröter mit Bestleistung Weltmeisterin

Den Meistertitel in der Altersklasse W40 erkämpfte sich mit neuer persönlicher Bestzeit von 51:56 Minuten Brit Schröter (LG Vogtland) und setzte damit für das Team einen wichtigen Baustein. Mit ihren Gehkolleginnen Jana Keller (SF Neukieritzsch 1921) und Yvonne Markgraf (LG Süd Berlin) erreichte sie den Silberplatz in der Mannschaftswertung.

Beim vorletzten Start der Seniorenklassen M55/60/65 ging mit der Teamleistung der M55 mit den Gehern Uwe Schröter (LG Vogtland), seinem Vereinskameraden Stefan Werner und Dick Gnauck (ASV Erfurt) eine Bronzemedaille an Deutschland. Silber gewann das Trio der M65 mit Klaus Ciesielski (Postsportverein Landshut), Horst Kiepert (MBB SG Augsburg) und Bernd Ocker Hölters (Polizei-Sport-Verein Berlin).

Silber für die Mannschaften

Der absolut schnellste Gehwettbewerb wurde mit den Senioren M35/40/45/50 gestartet. Hier war der starke polnische Straßengeher Rafael Fedaczynski (M35) am Start, der bei den Olympischen Spielen 2008, 2012 und 2016 teilgenommen hatte, und auch in Torun seine Stärke als Sieger in 44:36 Minuten ausspielen konnte.

Hinter dem Polen kam Andreas Janker (LG Röthenbach/Pegnitz) auf Platz zwei in 45:29 Minuten ins Ziel. Einen weiteren Medaillenplatz konnte sich Steffen Borsch (USV Halle) mit Bronze in der Altersklasse M45 in 46:15 Minuten erkämpfen. Die Mannschaften der M35 (Andreas Wild, Patrick Seck und Andreas Janker) sowie der M45 (Steffen Borsch, Steffen Meyer und Wolfgang Scholz) gingen beide zu Silber.