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Ende des 50km-Gehens

Am zweiten Tag der Tagung des IAAF-Council wurde auch über die Zukunft des Gehens diskutiert. Einzig handfestes Ergebnis, die 50km-Gehen wird es ab spätestens 2022 nicht mehr geben.

Nach den Entscheidungen über den Qualifikationsmodus für die Olympischen Spiele in Tokio 2020, ging es am zweiten Tag der Councilsitzung in Doha/QAT um einige richtungsweisende Entscheidungen für die Leichtathletik der Zukunft. Neben Anpassungen am System der Diamond League, stand auch das Gehen zur Debatte.

Am Ende folgt das IAAF-Council grundsätzlich dem Vorschlag der Gehsportkommission, die Distanzen zu kürzen, insgesamt 4 Medaillenentscheidungen zu haben und ein elektronisches System zur Überwachung der Gehtechnik einzuführen.

Damit soll die Disziplin in internationalen Meisterschaften geschützt und unterstützt werden, und die Disziplin für ein neues junges Publikum attraktiver werden.

Die Entscheidungen im Überblick:

  • 4 Medaillenentscheidungen in allen großen Meisterschaften
  • Fortsetzen der Investition und Entwicklung des elektronischen Kontrollsystems für das Gehen (z.B. Chip-Einlegesohlen-Technologie)
  • Testen und Prüfen der Technik in Wettkämpfen im Jahr 2020
  • Zwei Wettkampfstrecken ermitteln aus folgenden Vorschlägen: 10km, 20km, 30km oder 35km ab 2022