Teresa Zurek kämpft sich auf Rang acht ins Ziel
Während sich zeitgleich die Zehnkämpfer im Stadion über Sonne und sommerliche Temperaturen freuten, mussten in der Innenstadt von Gävle die Geher in der Mittagshitze für ihre 20 Kilometer-Finals ran. Einzige DLV-Teilnehmerin nach den Absagen der Jahresbesten Saskia Feige (SC Potsdam) und Emilia Lehmeyer (Polizei SV Berlin) war Teresa Zurek. Die Potsdamerin gestaltete ihren Wettbewerb offensiv, setzte sich zunächst hinter einem Führungsduo an die Spitze einer vierköpfigen Verfolgergruppe und ging auf den ersten zehn Kilometern einen Schnitt zwischen 4:40 und 5:00 Minuten.
Derweile zog vorne die Türkin Ayse Tekdal auf und davon. Mit einer Zeit von 1:32:01 Stunden gemeldet, hatte sie nach dem Verzicht von Saskia Feige die Favoritinnen-Rolle inne, und die erfüllte sie souverän. Nachdem sie sich zwischenzeitlich sogar einen Vorsprung von rund zwei Minuten erarbeitet hatte, konnte sie die letzten Kilometer vom Gas gehen und in 1:34:47 Stunden dennoch mit großem Vorsprung die Goldmedaille feiern. Die Russin Yana Smerdova (1:35:58 h) war die Einzige, die zeitweise versucht hatte, mit der Türkin mitzuhalten. Das hohe Anfangstempo konnte sie nicht durchhalten und wurde noch von der Polin Olga Niedzialek (1:35:54 h) auf Rang drei verwiesen.
Auch Teresa Zurek musste auf der zweiten Hälfte des Wettbewerbs langsamer machen, unter anderem, weil sie sich zwischenzeitlich eine Verwarnung wegen fehlenden Bodenkontakts eingefangen hatte. Viele ihrer Kilometer spulte sie alleine ab, am Ende gingen noch einige Konkurrentinnen an ihr vorbei, sie wurde in 1:39:41 Stunden Achte.
(Quelle: leichtathletik.de)